Prävention periimplantärer Entzündungen durch gesamtheitliche Behandlungsplanung

5. Dezember 2013

Ob eine Versorgung mit Zahnimplantaten erfolgreich verläuft, ist von vielen Faktoren abhängig. Eine gründliche Behandlungsplanung, welche neben der chirurgischen Vorgehensweise auch die prothetische Planung sowie die konservierend-parodontologische Vorbehandlung umfassen sollte, bildet die Voraussetzung zur Vermeidung von Implantat-Fehlpositionierungen und von Entzündungen (Periimplantitis, periimplantäre Mukositis), die den Imlantaterfolg gefährden. Es bedarf hierzu der Erhebung einer gründlichen päoperativen Anamnese (Krankengeschichte) des Patienten, um Risikofaktoren zu identifizieren. Zur vollständigen Befunderhebung müssen neben der klinischen Untersuchung des Patienten auch Röntgenbilder angefertigt werden. Insbesondere eine dreidimensionale DVT (Dentale Volumentomographie)-Aufnahme ermöglicht eine genauere Abschätzung des vertikalen und horizontalen Knochenangebotes. Andere notwendige zahnärztliche Maßnahmen sollten vor der Implantateinbringung abgeschlossen sein. Im geplanten Implantatlager sollten keine Entzündungsprozesse vorliegen, deshalb muss der Patient eine gute Mundhygiene aufweisen und sollte dahingehend instruiert und motiviert werden.

Quelle: DZW Die Zahnarztwoche Ausgabe 45/13
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